Kostenloses Schnittmuster: Beanie LeHip

Schwierigkeitsgrad

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Die Beanie »LeHip« (48–60) ist eine winterlich warme Umschlag-Mütze im trendigen Hipster-Style. Das Schnittmuster ist speziell für Bündchenware ausgelegt und eignet sich für Kids, Teenies und Erwachsene gleichermaßen. Achte bei dicken Stoffen darauf, dass du im Straßenverkehr noch genug hörst, da der dicke Umschlag die Akustik ziemlich dämpft. Als kleines Extra kannst du deine Mütze mit einem coolen Patch oder einem DIY-Label aus SnapPap aufpeppen.

Viel Spaß beim Nähen!

Deine Petra von pedilu

Beanie nähen – Schnittmuster kostenlos

Du benötigst:

Hier kannst du dir das Schnittmuster (A4) herunterladen:

Drucke das Schnittmuster in 100% aus. Das Kontrollquadrat misst 5 cm. Schneide jeweils die rechte und untere Kante an der Linie ab. Klebe anschließend die Seiten so zusammen, dass die Markierungspunkte genau aufeinander treffen. Jetzt kannst du den Schnitt abpausen oder ausschneiden.

Die Mütze ist in den Größen 48/50/52/54/56/48/60 auf dem Schnittbogen enthalten. Wähle die richtige Größe nach dem Kopfumfang. Lege dazu ein Maßband knapp über den Ohren und den Augenbrauen waagerecht um den Kopf. Nähe bei dickeren Bündchenqualitäten im Zweifel eine Nummer kleiner, da die Mütze sonst zu stark auftragen könnte.

Vorwaschen:

Wenn du deinen Bündchenstoff vorwäschst, achte darauf, dass er beim Zuschnitt genauso breit liegt wie vorher. Vor allem Grobstrickbündchen springt beim Waschen und Trocknen gerne mal zusammen ohne einzulaufen. Ich stecke dazu den Bündchenstoff gerne auf dem Bügelbrett fest und schneide erst dann zu. Ausnahmsweise darfst du dir bei Bündchenware auch das Vorwaschen sparen. Dann würde ich allerdings die fertige Mütze waschen, damit die Appretur ausgewaschen wird.

Zuschneiden:

Die Naht- und Saumzugaben sind im Schnitt NICHT enthalten. Füge an allen Kanten 1 cm hinzu.

Mütze: 1× im Bruch aus Bündchenware

Nähen:

Besonders bei Grobstrickbündchen empfehle ich dir, mit der normalen Nähmaschine zu nähen, da die Schichten teilweise sehr dick unter dem Nähfuß liegen, und alle Nähte am Ende sowieso in der Mütze verschwinden.

Und so geht’s:

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Falte die jeweils beiden äußeren Mützenviertel rechts auf rechts zur vorderen Mitte und stecke sie fest.

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Nähe zuerst die beiden oberen Rundungen zusammen, anschließend die beiden unteren.

Beginne am besten an der Mützenspitze mit der Naht und lasse die Nahtkurve am Ende wie bei einem Abnäher sanft auslaufen. Verknote zuletzt die Fadenenden. Das ergibt eine sanfte Mützenrundung.

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Anschließend legst du die noch offenen Kanten rechts auf rechts zusammen und steckst alles fest.

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Klappe dabei an den Nahtkreuzung die Nahtzugaben auseinander, damit nicht zu viele Schichten aufeinander liegen. Wenn du die Mütze mit der Overlock oder einem Overlock-Stich nähst, kannst du die Nahtzugaben auch jeweils voneinander weg klappen. So wird dein Ergebnis ebenfalls schön flach.

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Markiere dir an der geraden Kante die Wendeöffnung und nähe die obere und untere Mützenspitze bis jeweils zu den Markierungen. Verriegle Nahtanfang und -ende an der Wendeöffnung, dann ist die Naht auch beim Wenden gut gesichert.

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Wende die Mütze durch die Öffnung und forme die beiden Mützenspitzen aus.

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Die Wendeöffnung kannst du mit der Nähmaschine oder mit der Hand schließen. Bei Umschlag-Mützen, bei denen die Naht später vielleicht noch mal zu sehen ist, nutze ich gerne einen unsichtbaren Matratzenstich mit passendem Nähgarn. Dieser Stich wird auch Zaubernaht genannt, weil der Faden beim Festziehen nach innen verschwindet und so unsichtbar wird.

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Schiebe jetzt den einen Teil der Mütze links auf link in den anderen Teil und richte beide Mützenspitzen etwas aus. Wenn du magst, kanst du die beiden Mützenspitzen mit einem Handstich miteinander fixieren. So bleibt alles an seinem Platz.

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Zuletzt faltest du den Umschlag nach oben. Die Höhe ist dabei variabel und auch von deiner Vorliebe abhängig, wie viel Luftigkeit du an der Mützenspitze haben möchtest. Der Schnitt ist so berechnet, dass er locker sitzt, aber oben nicht besonders stark absteht.

Verzierung mit einem Patch

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Am besten hälst du den Patch vor dem Spiegel an deine Mütze an. So findest du die Position, die am besten zu dir und deiner Beanie passt. Nähe die fertige Applikation oder das Label an den Mützenumschlag. Vor allem bei der Verwendung von Grobstrickbündchen empfehle ich dir, den Aufnäher mit wenigen Stichen per Hand zu fixieren.

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Ich präferiere für fertige Patches des oberen Rand. So ist das Label einerseits nicht zu nah am Gesicht, andererseits kannst du die Umschlag-Höhe jederzeit an deinen aktuellen Style anpassen.

Verzierung mit einem DIY-Label

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Bereite ein Rechteck (z.B. 5 cm × 8 cm) aus SnapPap vor und falte es in der Höhe zur Hälfte. Zeichne mit einem Bleistift ein Motiv auf. Am einfachsten sind Motive, die nur einen Anfang- und Endpunkt haben, wie das berühmte „Haus vom Nikolaus“. Nähe die Form mit dem Geradstich und einem dickeren Garn nach und verknote alle Anfang- und Endfäden auf der Rückseite. Fleißbienen nähen ohne eingefädelten Faden und nähen das Motiv anschließend zweifädig mit der Hand nach. So gibt es auch bei mehreren Anfangspunkten wie dem Diamant-Motiv keinen Fadensalat auf der Rückseite.

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Schiebe das Label über die Faltkante der Mütze und nähe es an. Besonders lässig wirkt es, wenn du das Label seitlich versetzt annähst. Auch hier genügt es, das Label mit der Hand nur an den Ecken am Umschlag zu fixieren.

Jetzt können noch ein paar winterkalte Tage kommen! Dein Kopf und deine Ohren bleiben mit dieser Beanie schön warm.

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Copyrighthinweis: © 2021 Alle Rechte des Schnittmusters „Beanie LeHip“ liegen bei Petra Wünsche (pedilu). Das Kopieren, Verändern und die Weitergabe der Anleitung und der Vorlagen sind NICHT gestattet. Die Nutzung des Schnittmusters ist nur für den privaten Gebrauch gestattet. Der Verkauf des Schnittmusters, sowie der daraus genähten Werke ist ausgeschlossen.

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